Die Tochter der Mata Hari
Regie: Jojo Ludwig, Christiane Remmert
Stück: Jojo Ludwig, Sonja Lenneke
Schauspiel und Figurenspiel: Sonja Lenneke
Figuren: Sonja Lenneke, Jojo Ludwig
Bühne und Jojo Ludwig, Rolf Drescher,
Ausstattung: Edmund Drescher
Komposition und Ton: Ameli Dziemba
Lichttechnik: Jojo Ludwig
Fotos: Sigrid Außem
SPIELZEIT: 110 min. Pause nach 60 min.
Spielvoraussetzungen: verdunkelbarer Raum
Bühnenmaße: 6m breit, 4m tief, auf Podest
Sonja Lenneke spielt eine Tragikomödie mit viel Musik und Gesang als Reminiszenz an Mata Hari. Mit einem Augenzwinkern zeigt sie ein Mutter-Tochter-Verhältnis der besonderen Art, eine Liebesgeschichte, ein fantasievolles Zeitzeugnis. Sie bedient sich dabei einer Vielzahl von Theaterformen, überrascht immer wieder mit rasantem Wechsel der Erzählebenen und agiert in einem Raum aus purem Gold. Die wirkliche Tochter der Mata Hari hätte ihre Freude daran gehabt…
aus dem Publikum:
„Eine ganz wunderbare, unglaublich phantastische Reise durch Raum und Zeit!“
„110 Minuten allerbeste Unterhaltung! Einfach genial!“
„… entführt in eine andere Welt. Zeit, Raum, Groß, Klein, es gibt offenbar keine Grenzen, die du nicht überwinden kannst. Das ist ganz große Kunst!“
„Ich bin total begeistert, beeindruckt und sehr gerührt!“
„Beyond all words. Eine tiefe Verbeugung. Thank you!“
Kölner Stadtanzeiger, 21.03.24
von Peter Lorber Lohmarer Kulturtage: Nach wenigen Minuten hatte die gebürtige Ostwestfälin allen anderen Mitspielern Leben eingehaucht. Ohne Brimborium, intensiv geführt, als wirkten sie (die Figuren) leibhaftig mit. Lenneke bot ein Gesamtwerk in ihrem goldenen Kosmos. Idee, Drehbuch, Ausstattung(…) verschiedene Erzählebenen und Theaterformen einschließlich Schattentheater machten das Werk zum großen Kino. (…) Großes Kino braucht große Momente. Der Rückblick auf Mata Haris Hinrichtung gehörte dazu und ging ans Gemüt. (…) Überraschungsmomente, Pointen, Wendungen und Kontraste ließen kaum Zeit zum Luft holen. 150 Gäste, fünfminütige Standing Ovations!
Nordenham, 27.04.22
von Ulrike Krebs
Theater fatale: Völlig fiktiv, aber dennoch realitätsnah und auf jeden Fall gut umgesetzt. Ein Historiendrama mit tragikomischen Elementen. Es bewegt, ist mitunter komisch-amüsant, (…) vereint zudem Musik und Gesang. Dabei brilliert Sonja Lenneke als Solistin. Sie beherrscht ihr Figurenspiel und überzeugt in Wort, Gestik und Mimik.
Kulturspeicher Dörenthe, 20.08.21
von Anke Beiing Da sitzt jeder Handgriff, jedes Wort, jede Geste (…) und das alles auch noch gleichzeitig: Sonja Lenneke beherrscht ihr Metier ganz ohne Zweifel (…) Multitasking-Leistung par excellence, eine fesselnde Geschichte.
Rundblick Eifel: 27.12.19
(…) mit viel Musik und Gesang und voll überbordender Phantasie, Spielfreude und Detailverliebtheit. „Die Tochter der Mata Hari“ bietet Historiendrama, fiktionale Träumereien und erstklassiges Kunst-„Handwerk“ in einer Aufführung. (…) Wären an diesem Abend Oscars verliehen worden, so hätte dieses Werk wahrscheinlich in allen Kategorien abgeräumt, von Darstellern bis zu Ausstattung und Regie.
Ganz großes Kino!
Figurentheater „Die Tochter der Mata Hari“ begeisterte und berührte nachhaltig!
Bad Münstereifel, Premiere am 09.11.2019 im Kulturhaus.
von Dr. G. Hopf, Overath Unter der Regie von Jojo Ludwig und Christiane Remmert ist eine phantasievolle, grandiose Geschichte entstanden, die von der Schauspielerin und Puppenspielerin Sonja Lenneke mit hinreißender Ausstrahlung und überwältigender Präzision dargeboten wird. Ihre Bühnenbilder und Requisiten sind phantasievoll, wandelbar und doch ganz und gar nicht übertrieben; sie werden fast minimalistisch eingesetzt. Dazu schafft Lenneke in ihrem dichten Spiel Bilder, die bleiben, die auch nach Tagen in ihrer emotionalen Kraft weiter präsent sind. Sie spielt mit Gegensätzen: Vergangenheit und Zukunft, Diesseits und Jenseits, Licht und Schatten, Klein und Groß, grausame Realität und romantischer Traum. Sie verschiebt Grenzen oder überwindet diese scheinbar mühelos. Allen Figuren gibt Lenneke eine Seele im Moment, wo sie sie anfasst. Das Publikum folgt ihren Figuren unwillkürlich und gerne überall hin. Es ergeben sich Denkanstöße und es entsteht Raum zur Auseinandersetzung mit den vielfältigen Themen, die das Stück bietet: Menschen in der Zeit am Ende des 1. Weltkriegs und ihre Wege, ihre Sehnsüchte, ihre Abgründe. Menschen, die auf der Suche nach Wurzeln, nach Kraft und Orientierung für neue Ziele, Beziehungsangebote annehmen oder sich davon abgrenzen. Sie repräsentieren ein Stück Geschichte und gleichzeitig Empfindungen eines jeden Zuschauers, der somit unweigerlich in Resonanz geht. Das Publikum wird hineingezogen in viele, kleine Episoden, die sich wie ein Mosaik zur Geschichte der Protagonistin und ihrer Herkunft zusammensetzen. Man lacht und weint mit den Figuren, denn sowohl die Charaktere als auch die musikalische Untermalung sind so intensiv, dass man einfach mitgerissen wird. Die von Ameli Dziemba arrangierte, teils komponierte Musik verortet und verstärkt, ja verzaubert die Atmosphäre. Diese Theaterproduktion ist ein Geschenk.
Premiere 09.11.19
im Kulturhaus >theater 1< , Bad Münstereifel
Die Tochter der Mata Hari. Überzeugend und ungekünstelt dargeboten von einer Schauspielerin und Figurenspielerin, die an diesem Abend die Welturaufführung ihrer Inszenierung präsentiert. Unter der Regie von Jojo Ludwig und Christiane Remmert vom „theater 1“ entstand eine ebenso amüsante wie abenteuerliche Biografie einer Frau in der Zeit zwischen zwei Weltkriegen. Lenneke erntete dafür langanhaltenden Applaus und stehende Ovationen vom Publikum.(…) Mit sicherer Figurenführung und ausdrucksstarker Stimme erzählte Lenneke das Leben von Tulipe, der Tochter der berühmten Tänzerin(…) Anrührendes verband sie geschickt mit Komik und die Erzählebenen wurden mühelos gewechselt.